Balance

Sie haben nun mal Hormone, warum nicht dafür sorgen, dass es Lust macht, mit Ihnen zu leben? 

Hormone sind körpereigene Botenstoffe. Sie transportieren „Botschaften“, Informationen in unserem Körper. Bereits ab dem 30sten Lebensjahr beginnt die Produktion langsam abzufallen, um in der „fortgeschrittenen Jugend“ (=Alter) fast völlig zu versanden.

Wenn Sie als Frau unter Hitzewallungen leiden, haben Sie keinen Spaß mehr mit dem Thema Hormone. Wenn Sie als Mann Sex nicht mehr so spannend finden wie früher  muss das nicht an Ihrer Partnerin liegen, auch mit Ihren Hormonen ist viel passiert.

Wenn Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben und sich jedes Essen doppelt an Ihren Hüften absetzt, sind Ihre Hormone nicht mehr in Balance.

Hormone müssen also in Balance, im Gleichgewicht zueinanderstehen, nur dann fühlen wir uns wohl.

Viele der heutigen Krankheiten stehen im Zusammenhang mit Hormonstörungen, z.B. Asthma, Diabetes Typ II, Übergewicht, Krebs, Brust/Eierstockzysten, Myome, Beschwerden durch Wechseljahre, ebenso Gelenkerkrankungen. 

Von der großen Anzahl an Hormonen in unserem Körper hier eine Auflistung der gängigsten und ihre Zuständigkeit.

„Freisetzungshormone“ in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die dafür sorgen, dass die „Wirkhormone“ produziert werden, z.B. T3, T4 der Schilddrüse.

„Geschlechtshormone“, die vorwiegend in den Geschlechtsorganen produziert werden. Progesteron, Testosteron und Östrogen – allerdings in unterschiedlichen Verhältnissen für Mann und Frau.

Im Laufe der Jahre stellen viele Menschen ein neues zusätzliches östrogenproduzierendes Organ her: Das zunehmende Fettgewebe und der „wohlverdiente Bierbauch“. Männer dürfen sich fragen, ob sie Lust haben, mit viel Östrogen zu leben? 

Häufig besteht bei Frauen eine „Östrogendominanz“. Ein zu viel an Östrogen im Verhältnis zum „Wohlfühlhormon“, dem Progesteron. Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Gewichtszunahme, Reithosenphänomen, aufgedunsener Leib, Zysten in der Gebärmutter, der Brust und den Eierstöcken sind nur einige Symptome, die darauf hinweisen.

Durch eine Hormonbestimmung im Speichel (von der WHO empfohlen) lassen sich diese Defizite und Ungleichgewichte erkennen und mit bioidentischen Hormonen ausgleichen. Bioidentisch bedeutet, dass es genau die gleichen Hormone sind, die der Körper seit hunderttausenden von Jahren selbst produziert. Im Gegensatz zu den patentierbaren Hormonen der Pharmaindustrie. 

Bioidentische Hormone haben bei Dosierung nach Empfehlung eines qualifizierten Arztes keine unerwünschten Wirkungen.

Emotionales Wohlbefinden

Wir haben nun mal Emotionen/Gefühle, also sind wir auch dafür verantwortlich.

Das Wort „EMOTION“ kommt aus dem Lateinischen – e(x)- movere – und bedeutet „heraus bewegen“.

Emotionen entstehen in uns und werden durch bewusste oder unbewusste Wahrnehmungen einer Situation, einer Person oder eines Objektes ausgelöst.
Sie erzeugen körperlich fühlbare Reaktionen (Schweißausbruch, Erröten, Angst, Reizbarkeit, Wut, Ärger u.a.).

Emotionales Wohlbefinden ist eine hochkomplexe Angelegenheit, mit der sich viele Wissenschaften beschäftigen (Biologie, Hirn-und Verhaltensforschung, Soziologie, Philosophie) – Sie sehen, kein einfaches Thema.

Offenheit und Achtsamkeit mit dem eigenen ICH – mit sich selbst – sind eine unumgängliche Voraussetzung für emotionales Wohlbefinden. 

Wir alle kennen positive Emotionen – Freude, Lust, Wohlbehagen, verliebt sein – aber auch negative Emotionen – Wut, Ärger, Reizbarkeit, Unzufriedenheit. 

Was passiert in uns, wenn solche negative Emotionen unser Leben bestimmen? Wir werden krank. Die Palette reicht vom Bandscheibenvorfall, Gallenstein, Autoaggressionserkrankung (z.B. Hashimoto) bis zur depressiven Episode.

Wäre es nicht besser, wir nehmen diese Emotionen an, akzeptieren sie, leisten keinen Widerstand, in dem wir sie in uns behalten. Wir unterdrücken etwas, dass sich heraus bewegen möchte (e(x) – movere).

Unsere Umwelt „triggert“ diese „negativen“ Emotionen und wir unterdrücken diese Gefühle, so wie es uns anerzogen wurde. In uns – in unserem Herzen – entstehen diese Emotionen, deshalb sollten wir bei uns hinsehen und diese „negativen Emotionen“ nicht auf andere projizieren und sie dafür verantwortlich machen.

Wenn ich also erkenne, dass das „Außen“ – der Chef, die Arbeit, die Frau oder der Partner – meine negativen Emotionen auslöst, dann muss ich diese Erkenntnis in mir umsetzen und auf-lösen.

Dafür gibt es drei Möglichkeiten: akzeptieren, verändern oder loslassen (aussteigen), das erfordert Mut, Achtsamkeit und ständige Arbeit an sich selbst. Machen wir das so, werden wir etwas verlieren: unsere Ausreden, der, die, das Andere(n) sind schuld, dass es mir nicht gut geht. Es könnte sogar sein, dass wir erkennen, dass wir da, wo wir im Leben stehen, gar nicht am richtigen Platz sind.

Schon die Wortbedeutung der EMOTION spricht deutlich gegen eine Unterdrückung derselben. Es geht um annehmen und anschauen, denn alle Emotionen haben einen Sinn.

Im Rahmen unserer Praxis arbeiten wir zum Thema Emotionales Wohlbefinden mit einem Konzept, dass wir über den amerikanischen Zellbiologen Dr. Bruce Lipton kennengelernt haben. Dabei geht es um eine sehr sanfte Kommunikation mit dem Unterbewußtsein, wobei unbrauchbare innere Überzeugungen/falsche Glaubenssätze aufgelöst werden.

Diese sehr konstruktive Arbeit nennt sich Psych-K. und wird in Zusammenarbeit mit Analorena Jung durchgeführt. www.analorenajung.com